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Hollabrunn Aktuell


 

Hollabrunn blüht auf: Grünraum-Projekt „summCity“ im Siebeckpark Hollabrunn UPDATE: 30.05.2022


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Unter dem Titel "summCity" wird in den nächsten Wochen eine etwa 200 m² große Grünfläche im Hollabrunner Siebeckpark zu einer artenreichen und nützlingsfreundlichen Schaufläche nach "Natur im Garten"-Kriterien umgestaltet. "Wir freuen uns, dass das Projekt nach der Förderzusage vom Land NÖ und durch die Unterstützung der Privatstiftung Weinviertler Sparkasse nun verwirklicht werden kann", sagt die zuständige Stadträtin Sabine Fasching stellvertretend für alle Mitwirkenden und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung für dieses Vorzeigeprojekt im Rahmen der Initiative Hollabrunn blüht auf.

-05.04.2022
Die Bepflanzung sowie Gestaltung mit verschiedenen ökologischen Elementen und erklärenden Schautafeln wird von den Lehrlingen der Lehrwerkstätte Gärtnerei GrünReich des NÖ Sozialpädagogischen Betreuungszentrum (SBZ) Hollabrunn umgesetzt, die dabei von den Stadtwerken Hollabrunn unterstützt werden. Gemeinsam mit Bgm. Alfred Babinsky und Stadtwerke-Chef Thomas Bauer wurde mit dem SBZ, allen voran Direktorin Eva Kreiner und Lehrmeister Franz Wanas, der offizielle Spatenstich vorgenommen.

Das Projekt "summCity" vermittelt nicht nur die Theorie und Praxis naturnaher Grünraumgestaltung in der Lehrlingsausbildung, sondern soll auch einen öffentlichen Schauzweck erfüllen, um das Bewusstsein und die Akzeptanz für ökologisches "Garteln" zu erhöhen. Als Bestandteile sind Insekten- und Vogelsträucher, Stauden und Kräuter, Polsterstauden sowie eine Wildblumenwiese vorgesehen, ergänzt mit Totholzhaufen, Insektentränke, Steinhaufen und Insektenhotel.

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UPDATE: 11.04.2022

Projekt "summCity" im Siebeckpark Hollabrunn: Fläche wird vorbereitet

Gärtnermeister Franz Wanas und seine Lehrlinge der "Gärtnerei GrünReich" des NÖ Sozialpädagogischen Betreuungszentrum Hollabrunn haben die ersten Arbeitsschritte zur Umgestaltung der etwa 200 m² großen Schaufläche im Siebeckpark nach "Natur im Garten"-Kriterien durchgeführt.

"Auf der zu bepflanzenden Fläche wurde oberflächlich mit Hilfe einer Fräse die Grasnarbe abgeschält. Bei kleineren Flächen, wie etwa im Hausgarten, kann man diese Arbeit auch mit einem Spaten oder einer Gartenhaue erledigen. Der darunterliegende Boden wurde aufgelockert und das Ganze wurde dann fein mit Rechen bearbeitet", so Lehrmeister Wanas. "Je nach Bodenbeschaffenheit kann man dann mit Kompost aufbessern, aber Achtung, nicht zu viel des Guten! Danach haben wir die Wegfläche ausgemessen und begonnen diese Fläche abzugraben, darunter kommt ein Unkrautvlies, um dann das Wegematerial aufzuschütten."

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Die Stadtgemeinde wird in der nächsten Zeit regelmäßig über den Projektablauf im Park informieren.




UPDATE: 26.04.2022

Beim Projekt "summCity" im Siebeckpark Hollabrunn wurden die nächsten Maßnahmen für die Umgestaltung zu einer artenreichen und nützlingsfreundlichen Grünfläche umgesetzt:

Zur Strukturierung der Schaufläche wurde von Gärtnermeister Franz Wanas und seinen Lehrlingen der "Gärtnerei GrünReich" des Sozialpädagogischen Betreuungszentrums zunächst ein Weg angelegt. Danach ging es an die Pflanzung von verschiedenen Bienenweide-Stauden, die 30 verschiedene Arten wie etwa Wegwarte, Habichtskraut, Johanniskraut, Echter Alant, Färberkamille und Mädesüß umfassen. Diese Pflanzen sind trockenheitsverträglich, in unserer Region beheimatet und stellen ideale Nahrungsquellen für Insekten dar.

Gemulcht wurde mit Grasschnitt - im Sinne der "Natur im Garten"-Gemeinde Hollabrunn natürlich ausnahmslos mit Rasen, der nicht mit Unkrautvernichter behandelt wurde. Dazu Lehrmeister Wanas: "Mulchen mit Rasenschnitt bringt viele Vorteile: Schutz des Bodens vor praller Sonne und vor starkem Regen, es hemmt den Beikrautwuchs, nährt jedoch auch das Bodenleben und somit ebenfalls die Pflanzen. Frischer Rasenschnitt sollte allerdings nicht mehr als maximal 5 Zentimeter dick aufgebracht werden."

Außerdem wurde die Staudenbepflanzung bereits durch einige kleine Gestaltungselemente ergänzt. So dienen Moderholz und Steine in erster Linie als Lebensraum und Unterschlupf für Insekten, sind aber gleichzeitig ein strukturgebender Blickfang.

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Titel-Foto Spatenstich summCity:
Bgm. Alfred Babinsky, SBZ-Direktorin Eva Kreiner, Lehrmeister Franz Wanas, Stadtwerke-Chef Thomas Bauer und STR Sabine Fasching mit Lehrwerkstätten-Bereichsleiterin Birgit Ponier-Baum (l.) und Karin Wagner (5.v.l.) von der Gärtnerei "GrünReich" sowie den Lehrlingen Jasmin, Deniz, Lukas, Michael und Julia.



Update: 12.05.2022

Im Rahmen des Projektes "summCity" im Siebeckpark Hollabrunn wurde mittlerweile die Errichtung einer Insekten- und Nützlingstränke umgesetzt. Passend für unsere Region haben Gärtnermeister Franz Wanas und seine Lehrlinge der "Gärtnerei GrünReich" des Sozialpädagogischen Betreuungszentrums die Tränke aus drei halben Weinfässern gestaltet, die mit Wasser befüllt wurden.

"Prinzipiell kann man jedes Gefäß verwenden", erklärt Lehrmeister Wanas: "Wichtig ist aber, dass die Gefäße keine schädlichen Inhaltsstoffe in das Wasser abgeben, weshalb etwa mit Holzschutzmittel eingelassene Holzgefäße nicht geeignet sind."
Ebenso ungeeignet sind glatte Kübel- oder Gefäßwände, weil die Insekten dadurch keinen Halt finden und ein Abrutschen und damit das Ertrinken droht. "Man muss darauf achten, dass die Insekten auf geeigneten flachen Flächen aufsitzen können, um sicher Wasser trinken zu können. Steine oder Holzstücke im Wasser, welche über die Wasseroberfläche herausragen, können somit hervorragend als Landeplätze fungieren", sagt Wanas. So kann eine Insektentränke auch wunderbar kreativ gestaltet und als dekoratives Element im Garten eingesetzt werden.

Was ebenfalls beachtet werden sollte: Gerade in der heißen Jahreszeit sollte garantiert sein, dass das Wasser in den Gefäßen nie zu wenig wird!

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Update: 30.05.2022

"Das wahrscheinlich größte Insektenhotel Hollabrunns steht jetzt im Siebeckpark", kommentiert Gärtnermeister Wanas von der "Gärtnerei GrünReich" des Sozialpädagogischen Betreuungszentrums Hollabrunn die Errichtung von drei großen Eschenstämmen als Unterschlupf für Nützlinge. Damit ist der nächste Arbeitsschritt beim Projekt "summCity" umgesetzt, bei dem ein Bereich des Parkes in eine artenreiche und nützlingsfreundliche Schaufläche nach "Natur im Garten"-Kriterien umgestaltet wird.

Mithilfe der Lehrlinge des Sozialpädagogischen Betreuungszentrums und in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Hollabrunn wurden Eschenstämme mit einer Höhe von 1,2 bis 2 Meter aufgestellt. "Esche ist als Hartholz ideal als Insektenhotel geeignet, besonders für Wildbienen. Es wurden Löcher mit einem Durchmesser von 3 bis 8 Millimeter quer zur Faser gebohrt", erklärt Wanas - und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: "Der lateinische Name der Esche lautet ‚Fraxinus excelsior‘ und so könnte man das Bauwerk als die ‚Excelsior Towers‘ von ‚summCity‘ bezeichnen!"

Totholz leistet einen wertvollen Beitrag als Lebensraum für Nützlinge und für die Artenvielfalt, weshalb so eine "Öko-Oase" auch in keinem naturnahen Garten als Gestaltungselement fehlen sollte.

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