Zum zweiten Mal lobte das Land NÖ mit der Radhauptstadt-Zertifizierung die radfreundlichsten Gemeinden über 10.000 Einwohner aus. Die Investitionen der letzten Jahre haben die Stadtgemeinde Hollabrunn an die Spitze des Weinviertels geführt.
-19.12.2024
Von der Radinfrastruktur über Planung und Struktur bis zur Kommunikation über das Radwegenetztes wurden die Kriterien bewertet. Hollabrunn übertraf die durchschnittliche Gemeinde in allen vier Kategorien und erreichte knapp 60 von 100 möglichen Punkten. Besonders in der Kategorie "Konzeption und Planung" hebt sich das Hollabrunner Radwegenetz von anderen Gemeinden ab, denn während der Durchschnitt der Gemeinden hier gerade 50 % der möglichen Punktezahl erreicht, hält Hollabrunn bereits bei über zwei Drittel.
Die Umsetzung von Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen im Ortsgebiet zählt zu den fahrradfreundlichsten Maßnahmen, zusätzlich wurde in den vergangenen Jahren das Alltagsradwegenetz zwischen den Orten der Stadtgemeinde Hollabrunn stark ausgebaut. Auch innerhalb der Stadt wurde entlang der Nord-Süd-Achse eine Radwegverbindung geschaffen, die mit der neuen Geh- und Radwegbrücke über den Göllersbach nun auch alle Pflichtschulen miteinander verbindet.
Foto: Vizebürgermeister und Sport-Stadtrat Kornelius Schneider nahm den Preis entgegen: Der E-Bike-Kurs des ÖAMTC wird im kommenden Jahr eingelöst werden. vlnr: LAbg. Martin Antauer, VzBGM Kornelius Schneider, Ernst Kloboucnik (ÖAMTC), Susanna Hauptmann (Radland NÖ). Fotocredit: Michael Kofler.