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Schutzzonenkonzept für Kellergassen


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Für das Weinviertel sind Kellergassen ein kulturhistorisches Markenzeichen. Waren sie früher Arbeits- und Lagerraum, so dienen Keller und Presshäuser heute vielmehr als Orte für Freizeit, Geselligkeit, Tourismus und Kultur. In Hollabrunn und vielen anderen Gemeinden wird nun daran gearbeitet, die bauliche Struktur zu schützen.


- 15.10.2024

Bereits vergangenen Herbst lud die Stadtgemeinde Hollabrunn Kellerbesitzer:innen zu einem Workshop in den Stadtsaal ein, bei dem diskutiert wurde, wie ein solches Konzept aussehen könnte. Es soll künftig die Grundlage für eine sensible Weiterentwicklung unserer Kellergassen bilden. Im Zentrum steht dabei der Erhalt der baulichen Erscheinungsform.

Die Richtlinien dafür werden nun gemeinsam von Land, Gemeinden und Kellerbesitzer:innen erarbeitet. Bis dahin wurde für die Gerichtsberg-, die Satzer und die Sitzendorfer Kellergasse in Hollabrunn in der vergangenen Gemeinderatssitzung eine Bausperre beschlossen.

Förderung für Weinkeller

Mit der vom Land NÖ geförderten Bauberatung für Presshäuser sollen Weinkellerbesitzerinnen und -besitzer die Möglichkeit bekommen, Bausünden rechtzeitig zu verhindern und für die Kellergasse als mögliches Weltkulturerbe einzutreten. Häufige Fehler bei der Sanierung wie eine gestörte Durchlüftung oder sich stauende Feuchtigkeit können damit umgangen und das äußere Erscheinungsbild gewahrt werden. Für Privatpersonen fällt dabei ein reduzierter Kostenbeitrag von EUR 90,- an. Weitere Informationen auf www.noe-gestalten.at/bauberatung

"Ich bin Baukulturerbe"

Bereits fachgerecht sanierte Keller können sich mit einer "Ich bin Baukulturerbe"-Plakette auszeichnen lassen. Eine Fachjury bewertet Kriterien wie den Umgang mit dem Bestand, Handwerkstechniken und Materialien. Dafür sind eine Kurzbeschreibung und jeweils ein Foto vor und nach der Sanierung einzureichen an: kellergassen@dorf-stadterneuerung.at.

Vermessung der Kellergasse Raschala

Am 7. November lädt das Stadtmuseum Hollabrunn zu einer Veranstaltung, die Veränderungen in einer Kellergasse historisch betrachtet: Unter der Schirmherrschaft von Kellergassen-Papst Architekt Prof. Helmut Leierer berichten Oliver Fries, MSc. MSc., Lisa-Maria Gerstenbauer, BA MA und DI Dr. Gerold Eßer vom Bundesdenkmalamt um 19 Uhr über die Vermessung und bauhistorische Bestandsaufnahme der Kellergasse Raschala. Die Ergebnisse sind beeindruckend und können wegweisend für weitere Kellergassen sein.


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