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Jahrhundertprojekt Schulcampus feierlich eröffnet


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Der stimmungsvolle Festakt wurde von den Schüler:innen und Lehrer:innen aller neuen Nutzer liebevoll gestaltet, am Nachmittag erkundeten über 800 Interessierte das Gebäude.


- 10.9.2024

VzBGM Kornelius Schneider, der das Projekt - damals noch als Finanzstadtrat - bereits 2012 begann und seither begleitete, führte durch die Veranstaltung. In seiner Eröffnungsrede ließ er die Anfänge und den Weg bis zum Spatenstich revuepassieren. Besonders betonte Schneider die gute Zusammenarbeit mit den Schulen, die als die künftigen Nutzer von Anfang an mit an Bord waren und auch mit dem Büro der Architekten Maurer und Partner, die für die Planung und auch die Durchführung des Baus verantwortlich zeichneten.
Architekt Maurer erzählte von seiner anfänglichen Unsicherheit, ob das Büro überhaupt für ein Projekt in Hollabrunn anbieten sollte. Hollabrunn als seine Heimatstadt liege ihm aber sehr am Herzen, so Maurer, und gerade deshalb nahm das Büro an dem ausgeschriebenen Wettbewerb teil - und gewann. Der Entwurf, so zeigt auch das Ergebnis, fügt sich optisch perfekt in die Umgebung ein und die drei Direktor:innen zeigten sich in ihren Interviews begeistert. Sie alle fühlen sich in dem Haus sehr wohl, das durch die Kombination aus Holz, Lehm und Glas sehr hell und wohnlich ist. Das Cluster-Prinzip, das die große Schule in kleinere Bereiche gliedert und gleichzeitig Unterrichts- und Freizeiträume miteinander kombiniert, hat die Nagelprobe der ersten Woche definitiv bestanden, so Direktorin Gabriele Mattes. Für die scheidende Direktorin von ASO und LSS, Maria Breindl ist die Barrierefreiheit des Gebäudes gemeinsam mit der Reduktion von drei auf einen Standort das größte Geschenk. Dass durch den gemeinsamen Standort der beiden Pflichtschulen und der Musik- und Kunstschule besonders hier, inmitten der Freizeitanlagen und neben der Mittelschule viele Vorteile und Synergien entstehen, darin waren sich alle Direktor:innen einige. Martin Haslinger sprach besonders die Erleichterungen für die Eltern an, da die Kinder nun problemlos ohne Hol- und Bringdienste zwischen der Nachmittagsbetreuung und der Musikschule sowie auch diversen Vereinssport-Angeboten wechseln können.

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LR Mag. Christiane Teschl-Hofmeister kennt das Projekt auch schon seit Jahren. Sie lachte über ihre eigene anfängliche Skepsis gegenüber dem Projekt angesichts der vielen Beteiligten und der unterschiedlichen Ansprüche, denn nach nicht allzu langer Zeit wurde aus "Das wird nie was!" ein eindeutiges: "Die wollen das wirklich!". Sie gratulierte zu diesem rundum gelungenen Projekt, das künftig auch Vorbild für andere Städte und Regionen sein wird.

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Wappenringe für besonderes Engagement
BGM Ing. Alfred Babinsky nutzte den Rahmen um zwei verdiente Hollabrunner zu ehren und ihnen den Wappenring der Stadt zu übergeben - denn beide hatten neben zahlreichen weiteren Verdiensten um die Stadt auch ihren Beitrag zum Schulcampus geleistet: Architekt DI Ernst Maurer gestaltete und plante dieses Megaprojekt. Seine Handschrift findet sich aber auch an unzähligen weiteren Gebäuden in Hollabrunn - an Neubauten und besonders an so manchem historischen Gebäude, dem er durch behutsame Sanierung wieder neuen Glanz verlieh, wie dem Erzbischöfliche Seminar, der Seminarvilla und dem "Alten Gymnasium", sowie auch der besonderen Herausforderung des Studentenheimes, das seit den 70er Jahren die Ansicht unserer Stadt prägt.
Der zweite Ring ging an Mag. Wolfgang Traindl, der in seiner Funktion als Vorstand der Privatstiftung Weinviertler Sparkasse einer der größten Förderer Hollabrunns ist. Die finanzielle Unterstützung der Stiftung machte Projekte möglich, die die Lebensqualität unserer Stadt verbessern und ermöglichte Leuchtturmprojekte, die Besucher:innen von nah und fern ansprechen: Unter seine Ägide fielen u.a. die Aufstockung der Koliskowarte, das gut besuchte Fun4You Areal mit Pumptrack-Strecke, Skaterpark und vielem mehr, die Erweiterung des Kellerkatzenwegs, die Renovierung des Stadtsaales und, am Dach des Schulcampus, die mit Abstand größte Photovoltaikanlage in unserer Gemeinde mit 700 kWp, deren Ertrag über die Energiegemeinschaft an alle Hollabrunner:innen weitergeleitet wird.
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Neben den gesprochenen Worten durften die etwa 200 Gäste aus Politik, Schulwesen und der Region auch tollen Beiträgen der Nutzer lauschen: Drei Lehrerensembles der Musikschule zeigten die hohe Qualität aller Instrumentengattungen der Musik- und Kunstschule Hollabrunn. Besondere Begeisterung weckten aber die Darbietungen der Kinder: Ein Gedicht über die neue Schule wurde von Daniel, einem Schüler der ASO vorgetragen, und der Chor der dritten Klassen der Volksschule brachte nach nur einer Woche Probezeit gleich drei Stücke, deren Texte auch ihre Freude über die neue Schule deutlich transportierten.
Nach der Segnung durch die Pfarrer Mag. Eduard Schipfer und Mag. Christian Brost wurde das Band feierlich durchschnitten und das Gebäude für Besichtigungen geöffnet. Der Andrang war riesig: Am Nachmittag war die Aula wohl so voll wie wohl noch nie, insgesamt etwa 800 Interessierte nutzten diese erstmalige Möglichkeit, den Schulcampus von innen zu sehen. Alle paar Minuten brach eine neue Gruppe auf, um die Klassen, Cluster, Werkräume, das Lehrerzimmer, die Bibliothek, die Schulküchen, den Speise und den Tanzsaal und die beeindruckende Dreifachturnhalle zu besichtigen. Herzlichen Dank den vielen Lehrerinnen, den Direktor:innen und Architekten, die sich die Zeit genommen haben, den Hollabrunner:innen das neue Haus zu erklären!

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