Blackout-Vorsorgemaßnahmen laufen auf Hochtouren
Besondere Priorität bei einem Zusammenbruch des Stromnetzes hat die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sowie die Ableitung der Schmutzwässer und das Funktionieren der Kläranlage. Zu diesem Zweck wurden bereits einige Stromaggregate von der Stadtgemeinde Hollabrunn angeschafft.
-25.05.2022
Eines der neuen Aggregate, ein sogenanntes "Zapfwellenstromaggregat", wurde dieser Tage bei einem Pumpwerk in der KG Dietersdorf getestet. Das Ergebnis ist für STR Josef Keck und STR Lukas Niedermayer sowie Stadtwerke-Chef Thomas Bauer mehr als zufriedenstellend: "Mit dem Zapfwellenaggregat kann über eine Arbeitsmaschine (z.B. Traktor oder ähnliches) das Aggregat einfach betrieben werden.
Der Strom fließt konstant und die Spannung wird gleichmäßig gehalten. Durch den Wegfall des Antriebsmotors wie bei herkömmlichen Stromerzeugern ist die Anschaffung solcher Aggregate weitaus günstiger", so STR Josef Keck. Stadtwerke-Leiter Thomas Bauer ergänzt: "Nicht nur die Anschaffung ist günstiger, auch die Lagerung ist einfacher. Regelmäßige Wartung entfällt und die Gefahr, dass der Treibstoff kaputt wird, durch Schimmelbildung im Diesel beispielsweise, ist nicht gegeben."
Das Blackout-Konzept ist somit schon weit fortgeschritten, führt STR Lukas Niedermayer weiter aus: "Sehr bald wird im Bereich der Stadtwerke eine Diesel-Tankstelle errichtet - damit ist die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser für mehrere Tage gesichert!"
Vlnr.: Josef Schmidt, Ing. Thomas Bauer, Martin Artner, STR Ing. Josef Keck, STR Ing. Lukas Niedermayer
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