Babinsky bearbeitet die Wünsche aus den Orten
BGM Ing. Alfred Babinsky tourte diesen Herbst nach zwei Jahren erneut durch alle Katastralgemeinden um mit den Bürger:innen vor Ort über Ihre Anliegen zu sprechen. Nach den Unwettern drehten sich die Anliegen vorrangig um das Wasser: Es ging um Hochwasserschutz, das Räumen von Bächen und Gräben sowie um Biber und ihre Bauten.
- 13.12.2024
Zum Thema Biber kann die Gemeinde selbst keine Änderung herbeiführen, BGM Babinsky wird die Thematik aber im Land vortragen und die Problematiken besprechen. Alle anderen Themenbereiche wurden bereits Fortschritte gemacht, die zuständigen Personen des Landes NÖ, u.a. DI Th. Rögner von der WA3 und der Fachplaner des IUP DI Chr. Ondrasch sind mit den Problemen betraut und arbeiten an deren Lösungen.
Pflegekonzept für Bäche
Für den Göllersbach und den Runzenbach gibt es mittlerweile ein ausgearbeitetes Pflegekonzept, berichtet der STR Ing. Lukas Niedermayer, der für Gewässer zuständig ist. Die Arbeiten wie Gehölzpflege und Räumung des Bachbettes werden in Kürze beginnen und sollen im Frühjahr abgeschlossen sein.
Hochwasserschutz
Um am Runzenbach, der im Sommer für Überschwemmungen in Oberfellabrunn und Hollabrunn gesorgt hat, überhaupt Projekte umsetzen zu können, ist der Gefahrenzonenplan einer der wichtigsten Punkte. DI Rögner von der WA3 teilte uns mit, dass dieser bereits beauftragt ist und in etwa einem Jahr vorliegen sollte. Mögliche Projekte bauen auf diesen Gefahrenzonenplan auf.
STR Günter Schnötzinger berichtete, dass Fachplaner bereits mit einer groben Vorstudie beauftragt wurden, um abzuschätzen, wo Potential für Rückhaltemaßnahmen für die Orte Raschala, Oberfellabrunn, Mariathal und Kleinstetteldorf sinnvoll und möglich sind. Noch vor Weihnachten wird es dazu Gespräche mit den Ortsvorstehern der betroffenen Gemeinden geben. Koordiniert werden diese Termine sowie die Abwicklung der Arbeiten und Projekte von Stadtwerkeleiter Ing. Thomas Bauer.
Auch in Breitenwaida laufen zurzeit Planungen zu einigen Projekten. Im Bereich Friedhofsiedlung wird beispielsweise geprüft, ob in Kombination mit dem Forschungsbecken eine Verwendung für den Hochwasserschutz möglich ist. Auch für eine Retentionsmaßnahme am Puchbach vor Breitenwaida liegen bereits Pläne vor. Hier müssen noch Zustimmungserklärungen von den betroffenen Grundstücksbesitzern eingeholt werden.
"Es wird mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet", zeigt sich BGM Alfred Babinsky zuversichtlich, dass es in naher Zukunft zu guten Lösungen und einer erheblichen Entlastung der Bevölkerung bei Starkregenereignissen kommen werde.
zurück